Es will und will einfach nicht laufen mit dem besonderen
Bericht. Seit Tagen versuche ich nun schon, einen beeindruckenden Eintrag zu
schreiben, der nach der langen Sommerpause bombastisch einschlagen und
realistisch vermitteln soll, wie impressionsreich ich meinen Urlaub erlebt habe,
doch alles, was ich zu Papier bekomme, sind belanglose Worte, die entweder
langweilen oder einfach nicht das widergeben, was ich im letzten Monat erlebt
und gesehen habe.
Ein Rätsel war dabei, da gingen mir nach zwei Fragen jedoch bereits
die Ideen aus. Eine Traumreise habe ich ebenfalls ausprobiert zu schreiben,
aber mein mittlerweile verarmtes Deutsch wird der Schönheit des Gesehenen nicht
gerecht. Die Idee eines stinknormalen Berichtes wurde bereits im Kopfstadium verworfen,
da – wie gesagt – stinknormal und langweilig. Selbst einen Zeitungsartikel habe
ich versucht zu schreiben, aber das passt einfach so gar nicht als Maske auf
meinen Urlaub drauf.
Kurzum: Die Zeit drängt, die Kreativität und das
schreiberische Talent werden wohl noch lange auf sich warten lassen, deswegen
hier die ultimative Lösung: Stichpunkte, welche die Masse an Impressionen einigermaßen
zufriedenstellend übermitteln soll. Das, was an Ausführung fehlt, soll durch
Fotos ausgeglichen werden (Ich glaube ja sowieso, dass die Mehrheit sich nur
die Fotos anschauen wird, was aber auch völlig genehmigt ist, schließlich sind
sie schön und deutlich interessanter und aussagekräftiger als die Worte, die
unten folgen).
Bombas und Bombinhas: Endlich Brasilien! - 30 Stunden Fahrt – Regen – leckerste Pizza
der Welt – tolle Urlaubsgruppe – „Chanchooooo va“ – heftigster Cocktail, den
ich je trank – noch mehr Regen – witzigste Nacht – Schlaglöcher + Regen = Dreck
– Cucu Cucu – Meine erste Kokosnuss zum Trinken – Warum macht alles um 23.00
Uhr zu? – Bienenstichà
unglaublich schmerzhafter, geschwollener, brennender, roter, steifer Finger –
OZEAN
Barra da Lagoa: Endlich Sonne – Erster Sonnenbrand –
Traumstrände – Faszinierende Landschaft – Verstopfung im Klo – El fantasma del
50 – Kanal: Reinstürzen lassen, Mittreiben, Spaß haben – leckerstes Asado –
Auto gemietet und Insel abgefahren – beste Partynacht – zufälliges Treffen mit
Julian und Vincent (Wie klein kann die Welt eigentlich sein?) – Strand – gigantischer
Felsen – Estebans ungewollter Ausflug ins Wasser (Ich habe selten so gelacht
wie in diesem Moment!) – so unglaublich leckeres, fantastisches, saftiges,
süßes, reifes, wahnsinnig tolles Obst à
unbeschreiblich, man muss es gegessen haben, beziehungsweise getrunken, nachdem
es am Strand frisch vor den eigenen Augen zerschnitten, püriert und mit einem
Eiswürfel als Saft angeboten wurde – Strand (hab ich das schon erwähnt?) –
Naturschönheit – Paradies
Guarda do Embaú: Hippie – Waffel am Stiel – bestes Restaurant
– wieder einmal Strand – aktivste Rettungsschwimmer – Slackline – jede Nacht
der obligatorische Besuch beim Konfektladen, der die besten Kalorienbomben
hatte – Naturgewalt – subtropischer, grüner Wald; kristallblaues Wasser – Kanal
als natürliche Abgrenzung zwischen Stadt und Strand. Das bedeutete jeden Tag:
Mit Strandzubehör bis zum Bauchnabel ins Wasser und durchgestiefelt bis zum
Strand
Das war es dann auch mit Brasilien… Weiter ging es nach
einem Tag in Montevideo nach Punta del Diablo, einem kleinen Fischerdörfchen in
Uruguay, wo ich die Tage mit Vincent und Max, zwei deutschen Freiwilligen,
verbrachte.
Punta del Diablo: Bestes Hostel: Schön, Nähe zum Strand,
tolle Leute aus aller Welt, einmalige Begegnungen – Wellenreiten – Lachen –
Mariposa – Ausflugspläne, die nie eingehalten wurden – Wieder einmal ein
traumhaftschöner Strand: Menschenleer, kilometerlang, sauber und das in nur 200
Meter Entfernung zum Hauptstrand, an dem in Hauptzeiten die Menschen wie
Sardinen in der Büchse liegen – Einfach nur Spaß – Anekdotenreichtum –
schlaflose Nächte – fantastische Musiker, die die Tage im Hostel mit der
unterschiedlichsten Musik versüßten – Leguan und Eulen – tolle drei Tage
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Bombas |
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Zwar dreckige Schlaglöcher, aber solch ein Lichtspiel besänftigt dann jedes erregte Gemüt |
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eine tolle Gruppe |
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einfach nur göttlich! |
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die leckerste Pizza der Welt - ein Genuss |
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das sollte den Stichpunkt "Cucu Cucu" ein wenig erklären |
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die vollständige Gruppe |
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el fantasma del 50. Für diejenigen, die nicht wissen was das bedeuten soll: !950 gewann Uruguay im Finalspiel der Fußball-WM gegen Brasilien. Nun soll sich die Geschichte wiederholen, weshalb die Uruguayos den Brasilianern androhen, dass ihr Gespenst in den Farben der Nationalflagge bereits Angst und Schrecken verbreitet. |
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"Caldo de Cana" - ein Saft, der aus dem Zuckerrohr gewonnen wird, den man am oberen Bildrand erkennen kann - richtig lecker! |
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besagter Kanal, den man zu durchqueren hat, wenn man an den Strand möchte |
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Slackline in der Nacht - Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß |
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Als Abschluss der Brasilienreise konnten wir noch einen traumhaft schönen Mond erleben |
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Ab hier beginnen die Fotos von Punta del Diablo. Hier das Prachtexemplar von Leguan, sicherlich 60 cm lang |
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Punta del Diablo |
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das Hostel |
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meine beiden deutschen compañeros Vincent und Max |