Die Tage bis zum Abflug sind wie im Nu vergangen; die Koffer sind mittlerweile gepackt, die letzte Hausarbeit weilt nun auch endlich im Postfach des Professors, das WG-Zimmer in Freiburg ist geräumt und geputzt, die Gedanken schweben mittlerweile nur noch in einem diffusen Zustand zwischen Vorfreude auf Uruguay und Abschiedsschmerz von Familie und Freunden – ihr merkt also, der Abflug steht kurz bevor.
Um der
Sentimentalität Abbruch zu leisten, an dieser Stelle ein kleines Spiel, das
ihr sicherlich noch aus eurer Kindheit kennt:
Ich packe in
meinen Koffer….
… natürlich
Unmengen an Klamotten
… einen
warmen Schlafsack – die erste Zeit wurde uns bereits als kalt angekündigt
… defizitäre Spanischkenntnisse
… eine
riesen Portion Abenteuerlust
… eine große
Menge an Fernweh
…
Erwartungen, Wünsche aber auch kleine Ängste
…
Erinnerungen an eine tolle Zeit in Freiburg mit Freunden, wilden Hühnern,
einzigartigen Momenten, schönen Erinnerungen, und und und
…
hoffentlich nicht zu viel unnützes Zeug, das den begrenzten Platz eines einzigen
Kofferstücks von gerade einmal 23 Kilo (!) zu sehr in Anspruch nimmt
…
hoffentlich nutzvolles Zeug, für den der begrenzte Platz eines einzigen Kofferstücks
von gerade einmal 23 Kilo (!) gedacht ist
…
Sportschuhe und den festen Vorsatz, viel Sport zu treiben, um die kulinarischen
Sünden zu verbrennen
… einen Kopf
voll wirrer Gedanken
… die
Erkenntnis, dass zwei kleine Handtücher deutlich weniger wiegen, als ein
mittelgroßes Handtuch
… einige
kleine Erinnerungsstücke, die mich an Familie und Freunde erinnern und mein
neues Zuhause hoffentlich etwas heimeliger machen werden.
Das Spiel
ließe sich noch endlos weiterführen, doch ist es für mich nun wirklich an der
Zeit, Leb‘ wohl zu sagen, euch allen ein wunderbar schönes Jahr zu wünschen und
euch zu versichern, dass ich in genau einem Jahr bestimmt gesund und munter wieder
am Frankfurter Flughafen eintreffen werde.
Saludos a
todos,
eure
Uruguay-Julia
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